Seid gegrüßt, Ihr Weblog-Reisende!
Vielleicht ist heute ja wieder einer der Tage, an denen Ihr Euch nicht so ganz wohl in Eurer Haut fühlt? Ein Tag, an dem andere wieder jede Menge an Euch auszusetzen haben und Ihr es der Umwelt einfach nicht recht machen könnt - vielleicht auch nicht recht machen wollt? Eventuell befindet Ihr Euch ja auch schon seit einiger Zeit in einer Phase der Wandlung, die - wie es ihr nun einmal eigen ist - von Selbstzweifeln und Unsicherheiten geprägt ist?
Wir können diese Tage und Phasen gewisslich nicht vermeiden und wenn wir sie als Chance zu neuem innerem Wachstum für unser wahres Selbst sehen, ist dies wahrscheinlich auch gar nicht wünschenswert. Dennoch setzen uns diese Tage und Phasen verständlicherweise zu. Es kostet Kraft, sich selber in aller Unsicherheit und Zerbrechlichkeit auszuhalten und noch anstrengender wird es, wenn wir uns zur gleichen Zeit nach außen selbstsicher und leistungsfähig darstellen müssen oder wollen.
Und natürlich liegt jeder Chance auch die Möglichkeit des Scheiterns inne. Nicht jede Chance können wir nutzen, nicht jede steht uns bis zur Erfüllung zur Verfügung. Oftmals müssen Chancen auch unerfüllt vergehen, bis in unserer Seele ein Nährboden zustande gekommen ist, der die Saat der nächsten Chance in sich tragen und wachsen lassen kann.
Dennoch - und gerade deshalb - ist es gut und hilfreich, wenn es andere Menschen, Worte, Lieder und Bilder gibt, die uns ermutigen, wir selbst zu bleiben oder zu uns selbst zu werden und verhindern, dass der Zweifel so groß wird, dass wir aufgeben.
Einer der Menschen, der auf meinem Weg mit seinem Worten immer wieder für Ermutigung und Trost in Zeiten des Zweifels sorgt, ist Ulrich Schaffer, dem ich heute in meinem Tagebuch mit den nachfolgenden Zeilen einen Platz einräumen möchte.
Zeilen, die ich gerne all denen widmen möchte, die sich momentan auf der Suche befinden. Auf der Suche nach sich und anderen Menschen, nach einem besseren Leben, einem erfüllenderen Lebenssinn, einer Gesundung, einer inneren Reifung, innerem Frieden und vielem mehr - wonach auch immer ihr suchen möget.
Sarah-Lee

Deine Würde kommt von deiner Beziehung Zu dir selbst. Niemand kann dich entwürdigen, nur du selbst kannst es. Und die Würde, die andere dir geben, kann nie die Würde ersetzen, die du selbst dir gibst. Alles beginnt in dir. Vielleicht ist nichts so spannend, wie die Gestaltung der leeren Momente, der freien Plätze, der unverstellten Räume, der unbewohnten Gegenden deines Lebens. Fülle sie nicht mit dem, was andere dir anbieten, nicht mit dem Überfluss der Welt, nicht mit den Spielzeugen, die dich ablenken, nicht mit den Dingen, die dich arm machen, oder mit Gedanken, die dich gefangen setzen, nicht mit dem bunten Abfall, der dich entwürdigt. Gib der Kleinigkeit nicht nach. Nimm wahr, dass du auch aus Löchern bestehst, die nicht gestopft werden müssen, die aber mit Bedeutung gefüllt werden können. Weite ist deine Berufung. Kannst du dir vorstellen, jetzt, in deinem Alter, noch neue Haltungen zu entwickeln, ungewohnte Einstellungen zu üben, und nicht schon im Voraus zu wissen, wie es am besten ist? Oder hast du dich so festgelegt und festlegen lassen, dass jede Veränderung dir zu anstrengend ist? Kannst du dich noch in Frage stellen, dich herausfordern etwas Neues zu wagen, anstatt dich immer nur zu wiederholen? Lass dich von dir selbst überraschen! In dir gibt es noch Reichtum an Unerschlossenem, Wirklichkeiten, die erlebt werden wollen, Gedanken, die in Taten umgesetzt werden wollen. Kannst du noch aufbrechen? Vielleicht ist nichts wichtiger Als deiner reifen Liebe eine einmalige Gestalt zu geben, sie nicht mehr nach Mustern und Vorbildern zu gestalten, deren innere Welten du nicht kennst. Immer mehr löst du dich aus dem, wie andere es sehen, wie das übergroße "man" alles sieht, und immer mehr ist jetzt wichtig zu verstehen, dass deine Art zu lieben ein Teil des ganzen Bildes ist. Mach aus deinem Leben Ein Seminar der Zuwendung, eine Feier des Verstehens, ein Fest der Liebe.
Falls Ihr den vollständigen Text lesen möchtet, braucht Ihr nur hier zu klicken:

wir sind alle eins
es gibt nur die Liebe
es ist genug für alle da
MusicAngel
Hallo MusicAngel,
wie schön, ein erster Kommentar :-)!
Ja, ich denke auch, dass sich letztlich alle Wichtigkeiten in unserem Leben auf die Liebe zurückführen lassen, auf die vorhandene, die fehlende, die ersehnte, die gelebte, die ungelebte, die erlöste und erlöste-------- und vieles dergleichen mehr.
In der Liebe selbst sind wir sicherlich alle verbunden, in unseren Erfahrungen mit ihr aber unterscheiden wir uns häufig. Die Kunst ist wohl - wie immer - den Kern des Ganzen zu erkennen, um trotz aller Unterschiede zur Einheit zu gelangen.
Hab' vielen Dank für Deinen Eintrag!
Herzliche Grüße,
Sarah-Lee